Omnipollo

Henok Fentie und Karl Grandin haben klar getrennte Arbeitsbereiche. Während Henok als Wanderbrauer die ganze Welt bereist, designt Karl die Gebinde für die vielen Biere aus dem Hause Omnipollo. Ihr Ziel ist es, die Wahrnehmung von Bier grundlegend zu verändern. Das könnte ihnen sogar gelingen, denn wer Omnipollo kennenlernt merkt schnell, dass die beiden Schweden sehr genau wissen was sie tun. Die Biere schmecken nicht nur außerordentlich gut, sondern sehen auch allesamt herausragend aus.
Omnpollo: Beer Everything

Das Motto von Omnipollo ist „Beer Everything“. Für die Brauereie aus Schweden gibt es keine Grenzen. Bereits bei ihrer Gründung 2010 war klar, dass Henok Fentie und Karl Grandin die Bierindustrie revolutionieren wollen. Zwar wurde anfangs noch Zuhause gebraut, aber recht schnell im Lohnbrau-Verfahren in befreundeten Brauereien auf der ganzen Welt gebraut. Ihre Connections zu anderen kreativen Craft Breweries und ihr deren Brauern half den Schweden enorm. Aber nicht nur das - selbstverständlich war auch das großartige Bier ausschlaggebend.
Angefangen hat es zwar alles mit Szene-typischen Bierstilen wie Pale Ale, IPA oder Stout. Inzwischen gehen Omnipollo aber über Grenzen. Gebraut wird mitungewöhnlichen Zutaten und verrückten Ideen. Höher, schneller, weiter, mehr. Gerne fassgelagert, viele Collabs und vor allem bunt.
Oft kopiert, nie erreicht. Das Design von Omnipollo ist einmalig
Designer und Künstler Karl Grandin tut alles für Erscheinungsbild und die Wiedererkennung von Omnipollo. Inzwischen ist er international gefeiert und Omnipollo gilt als einer der Wegbereiter für die vielen bunten Flaschen und Dose in der Craft Beer Welt. Nach ihnen kamen viele, die einen ähnlichen gestalterischen Ansatz fuhren.
Was hat die Brauerei nicht schon alles gemacht oder gebraut? Sie haben eine Reihe von alkoholfreien Bieren für IKEA Japan entwickelt; Omnipollo hat Bier aus Slushie-Maschinen „gezapft“ und damit einen echten Trend geschaffen; sie haben Bars in Stockholm, Tokio und Hamburg; sie haben durch den sogenannten „Soft-Serve“ und ihren Pours die Präsentation von Bier nachhaltig verändert und geprägt; sie betreiben jeden Sommer die Omnipollos Flora, einen Biergarten mit Softeis-Verkauf (das übrigens genauso verrückte Geschmackskombinationen wie ihre Biere hat); sie haben verrückte Biere mit Burger, Fritten, beinah jeder erdenklichen Frucht gebraut.
Die Brauerei hat weltweit alles getan, um ihre Bekanntheit zu steigern. Nachdem ihre erste Bar in Stockholm, das Omnipollos Hatt eröffnet wurde, folgte ein Biergarten und Ende 2019 das Omnipollos Hamburg, wo es grandiose Pizza gibt, und Anfang 2020 sogar das Omnipollos Tokyo.

Omnipollo auf der ganzen Welt - und eine eigene Brauerei Omnipollos Church
Mitten in der Corona-Krise 2020 überraschten Omnipollo mit tollen Neuigkeiten. Sie haben in einer Kirche mitten in der schwedischen Hauptstadt Stockholm eine Brauereie eingerichtet und eröffnet. Typisch Omnipollo. Kurze Zeit später kam die Info, dass sie eine zusätzliche Lagerhalle für viele Holzfässer zur Lagerung mieten. Nun kann sich die Craft Beer Welt auf wirklich echte Biere made by Omnipollo freuen.
Die 20 Hektoliter Brauanlage wurde extra auf die Bedürfnisse von Omnipollo zugeschnitten. Mit ihr lassen sich sowohl wunderbar softe IPAs in allen Variationen brauen als auch kräftige Imperial oder Pastry Stouts, typisch Omnipollo eben. Ganz abgesehen natürlich von den bekannten Fruit Sours, für die Unmengen von Früchten verbraut werden müssen!
Omnipollos Church: Brauerei, Taproom, Anlaufpunkt
Einmal mehr setzt die Brauerei eine Benchmark. Ihre Kirche ist bis zum letzten Detail durchdesignt. Bier, das selbst schon ein Kunstwerk ist, verbindet sich so mit Pop-Kultur, Design und Architektur. Omnipollos Church wird so zum Gesamterlebnis und das Biertrinken wird Teil einer ganzheitlichen ästhetischen Erfahrung. Der Raum ist zunächst einmal einfach überwältigend. Von der Empore, die sich über drei Seiten der Kirche erstreckt und Platz für die Gäste des Taprooms bietet, blickt man auf die glänzende Brauanlage. Die ein weiß und grau gehaltenen Wände bieten den passenden Hintergrund für die farbenfrohen Biere von Omnipollo.
Die nächste Revolution von Omnipollo kommt bestimmt.
Fentie und Grandin stehen nicht still. Sie haben die Bier-Szene revolutioniert. Das finden nicht alle gut. Aber umso mehr Menschen feiern Omnipollo. Denn eines ist sicher: Es gibt immer wieder Überraschungen.
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Fakten
- Gründung: 2010
- Herkunft: Stockholm, Schweden
- Gründer: Henok Fentie, Karl Grandin
- Website: omnipollo.com

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