Deya Brewing aus England
Einzigartiger Geschmack, einzigartiges Design: Einzigartige Biere. Deya gehört mittlerweile zu den Top-Adressen ich Sachen Hazy Craft Beer in Europa! Kein Wunder: Denn absolute Hingabe und der Fokus auf kleinste Details machen Deyas Biere so großartig!
Der Einfluss der US-Craft Beer-Kultur
Theo Freyne gründet Deya 2015. Das Rezept für sein erstes Bier, das Pale Ale Steady Rolling Man, entwickelte Freyne auf einer Homebrew-Anlage. Den Anstoß für die Beschäftigung mit Craft Beer und Homebrewing gab seine Studienzeit im schottischen Edinburgh. Dort lernte er nicht nur Biere der schottischen Brauereien Brewdog oder Tempest kennen, sondern auch US-Importe wie Sierra Nevada.
Gerade die Biere von Sierra Nevada haben bei Freyne einen bleibenden Eindruck hinterlassen – eben weil sie so anders, so viel hopfenaromatischer waren, als alles, was zur damaligen Zeit im Vereinigten Königreich produziert wurde! Freyne verbachte sogar drei Monate in den USA, um bei der Odell Brewery in Colorado ein Praktikum zu absolvieren. Diese Zeit bezeichnet er rückblickend als die prägendste Zeit vor der Gründung seiner eigenen Brauerei.
Brauerei, Taproom, Community, Erfolg
Im ersten Jahr braute Freyne seine Biere – die ersten acht Monate war es sogar nur ein Bier – in Vertragsbrauereien. Die Biere gab es ausschließlich vom Fass. Doch bereits 2016 bezieht Freyne seine erste Brauerei in Cheltenham. Zu dieser Zeit stößt auch Head-Brewer Gareth Moore zum Deya-Team. Im Mai desselben Jahres eröffnet der 800qm große Taproom der Brauerei. Und: Steady Rolling Man wurde zum besten UK-Pale Ale auf Untappd gekürt.
Die Entscheidung, einen Taproom zu eröffnen – auch hier kommt der Einfluss aus den USA – wird sich als eine der besten Entscheidungen erweisen, die Freyne getroffen hat. Denn die Community in Cheltenham empfing die Brauerei von Anfang an mit offenen Armen!
Der New England-Hype kommt 2017 für die Entwicklung genau richtig – oder haben Deya den Hype erst losgetreten?! Sicherlich gab es eine Wechselwirkung, denn Biere wie das Core Range Pale Ale oder das NEIPA Into The Haze erregten englandweit und auf dem europäischen Festland große Aufmerksamkeit. Deya waren außerdem bereits 2017 Gast auf renommierten Festivals wie Hop City oder MBCC.
Die Folgejahre sind von einem stetigen Wachstum geprägt. Nicht nur, was die Auswahl an Bieren angeht, sondern auch die Größe der Brauanlage und Tanks. 2019 beziehen Deya eine neue, 25000qm große Brauerei. Und natürlich gibt es auch dort einen Taproom!
Deyas Biere: Vielfalt, Qualität und außergewöhnlicher Geschmack
Zentral für das Sortiment war und ist bis heute das Pale Ale Steady Rolling Man. Dieses Bier macht nahezu die Hälfte aller Deya-Verkäufe (Fässer und Dosen) aus! Ein größeres Kompliment kann man einem Core Range Pale Ale eigentlich nicht machen!
Insgesamt liegt der Schwerpunkt bei Deya eindeutig auf hopfenbetonten Bieren im Hazy New England-Stil. Wichtig für den Erfolg dieser Biere ist die Haushefe von Deya: Sie trägt zu einem großen Teil dazu bei, dass die Biere wunderbar sanft und cloudy sind. Die Rezepte von Pale Ales, IPAs, Double IPAs und Triple IPAs halten Deya bewusst einfach. Der Fokus auf das Wesentliche: Ein, zwei oder drei unterschiedliche Hopfen, das reicht. In Kombination mit der Haushefe und bestem Malz: Großartige Biere!
Darüber hinaus brauen Deya auch Lager wie Pilsner und Mixed Fermentation Biere. Auch das ein oder andere Stout oder Porter findet sich im Portfolio der Brauerei aus Cheltenham, doch diese Biere sind eher selten.
Deya haben bereits früh mit verschiedenen angesagten Brauereien aus England Kollaborationssude gebraut. 2017 gab es eine vielbeachtete Collab mit Verdant. Aber auch mit Cloudwater, Northern Monk, North Brewing, Wylam, Beavertown oder Track haben Deya schon Biere gebraut. Und das ist nur England! Internation liest sich die Liste der Partner genauso beeindruckend: Basqueland Brewing, Garage, Fürst Wiacek, WarPigs oder Other Half, um nur einige zu nennen.
Fantastisches Craft Beer Design
Für das unverkennbare Deya-Design ist der Künstlers Thom Hobson verantwortlich. Freyne lernte ihn über eine gemeinsame Bekannte kennen und Hobson begleitet Deya nun beinah von Anfang an. Er ist ein elementarer Bestandteil des Teams und intensiv im Prozess der Entwicklung neuer Biere involviert.
Alle Arbeiten von Hobson sind per Hand gezeichnet. Seine bunte und illustrative Ästhetik – Freyne selbst sagt, dass sie manchmal sogar etwas weird ist – repräsentiert den Charakter der Deya-Biere wunderbar! Das Design hat einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert, was in Zeiten, in denen Bier viel mehr als das, was im Glas ist, darstellt, ein echter Pluspunkt ist. Denn Hobson hat außerdem den kompletten Taproom und eine Reihe an Merchandise-Artikeln designt und gestaltet.
Fakten:
WENIGER