Tommie Sjef
Tommie Sjef ist kein klassischer Bierbrauer. Er ist ein Bier-Blender. Ganz im Sinne der belgischen Lambik-Tradition kreiert der junge Niederländer Wild Ales und Farmhouse Ales mit dem gewissen Twist.
Sehr viel Platz hat Tommie nicht mehr in seiner Garage, denn alles steht voller Eichenholz-Fässer. Diese dienen dazu, seine Biere, über mehrere Jahre (bis zu 4!) zu lagern und zu reifen. Wenn der Blender meint, dass ein Bier gut schmeckt und passt, dann sucht er ein anderes, passendes Bier aus einem anderen Holzfass und vermengt (verblendet) diese, so dass sie nach einer zweiten Fermentation in der Flasche zu einem gan z besonderen und ausgewogenen Produkt werden. Über die wenigen Jahre, die Tommie Sjef kommerziell seine Biere anbieten, hat er ein internationales Ansehen erarbeiten können und nicht nur Beer Geeks sind hinter den Bieren her. Auch die Sterne-Gastronomie, wie das „noma“ in Kopenhagen, bieten seine Biere auf der Bierkarte an. Hierzulande fast undenkbar, aber im europäischen Ausland gehört auch der Fokus auf gute Biere zu einer guten Gastro dazu.
Einige Biere von Tommie Sjef werden außerdem mit Weintrauben oder anderen Früchten gelagert, so dass diese noch einen Schritt näher zum Naturwein machen.
Der sympathische Niederländer ist auf dem besten Weg zu den ganz Großen in diesem Bier-Bereich zu werden - wenn er es nicht schon ist.
Fakten:
WENIGER
